Burg und Dom: Braunschweig zum Anfassen.

Burg Dankwarderode: Wer gab ihr nur diesen Namen?

Zur Pfalz eines Herzogs gehören eine Kirche, in Braunschweig ist das der Dom, und eine Burg. Heinrich der Löwe residierte in Braunschweig auf Burg Dank­war­der­ode. Besucher der Löwenstadt sollten beide Orte anschauen. Die Burg ist heute Teil des Herzog Anton Ulrich-Museums. Woher die Widmung an den Herzog Dankward kommt, ist nach wie vor schleierhaft. In der Ge­schichts­schrei­bung fehlt eine eindeutige Information über einen Herzog Dankward. Gab es ihn vielleicht nicht? Wer also hat sich diesen Namen einfallen lassen?

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Burg Dankwarderode in Braunschweig, in der Heinrich der Löwe residierte - Urheber: Braunschweig Stadtmarketing GmbH / Gerald Grote

Wir werden das Rätsel hier und jetzt nicht lösen. Vielmehr ist ein Blick auf die Geschichte interessant, denn so, wie sie sich heute zeigt, war sie nicht angelegt, die Burg Dankwarderode. Was man heute noch sieht, das ist der Palas. Kenner unter Ihnen wissen natürlich: Der Palas, ein Saalbau, diente re­prä­sen­ta­tiven Zwecken. Damals eine ziem­lich zu­gige Angelegenheit. Im Winter war das Re­prä­sen­tieren so eine Sache.

Ihr Ursprung geht auf das 11. Jahrhundert zurück. Die Oker hatte natürliche Inseln, und auf eben einer solchen ließen brunonische Grafen eine Befestigung bauen. In historischen Unterlagen findet sich 1134 erstmals ihr Name: Castrum Tanquarderoth, also die militärische Befestigungsanlage Tanquarderoth. Die Römer waren es, die ihr Lager an der Oker auf­ge­schla­gen hatten. Wer den Namen betrachtet, erkennt darin Dankwarderode. Gleichwohl lässt sich nicht sagen, ob es tatsächlich mal einen Herzog dieses Namens gab.

Die Geschichte der Burg erzählt vom Aufbau, Abtragen, Einreißen, Feuer und Wiederaufbau, eine spannende Zeitreise durch die Epochen. In ihrer heutigen Form gilt sie als neoromanischer Bau. Wie stark die Identifikation der Braunschweiger zu ihrer Burg Dankwarderode war und wohl noch ist, zeigen gescheiterte Pläne, sie abzureißen. Man wollte Straßen bauen, da war die inzwischen abgebrannte und zur Ruine verfallene Burg schlichtweg im Weg. Doch Bürgerproteste verhinderten den Abriss. Prinz Albrecht finanzierte schließlich die Rekonstruktion und den Wiederaufbau der Burg (1887 bis 1906).

Wenn Sie Dom und Burg besucht haben, bleiben Sie noch eine Weile in der Stadt. Eiscafés und gute Restaurants laden zum Bummeln ein. Auch die Schloss­arkaden sind einen Besuch wert. Die Re­kon­struk­tion der Schloss­fassade mit Einkaufszentrum als Hinterbebauung war jahrelang umstritten und ist es bis heute, obwohl die Braunschweiger ihr Schloss lieben. Von Burg und Dom aus ist es ein Katzensprung in die Fußgängerzone der Stadt, wo sich moderne Bausubstanz mit historischer paaren. Immer wieder spielen Straßenmusiker auf oder nutzen Redner die Gelegenheit, einen kostenlosen Vortrag über Gott und die Welt zu halten. Und wenn Sie schon mal da sind, unternehmen Sie eine Fahrt auf der Oker. Auch über ihre Bedeutung für das Wachstum der Stadt der Wissenschaft, gibt es viel zu erzählen.

Fragen Sie an unserer Rezeption gern nach der schnell­sten Verbindung in die Innenstadt. Zu Fuß erreichen Sie die Innenstadt innerhalb von 5 Minuten. Und selbstverständlich kennen wir weitere spannende Ausflugsziele für Sie.
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